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»Ein Name ist so gut wie der andere. Namen kommen und gehen: Gestern trug ich einen für dich völlig unaussprechlichen Namen, heute bin ich Furil von Fur, und wer weiß, wie ich mich morgen nennen werde. Namen sind Worte, und Worte zerfallen in der Luft, sobald sie ausgesprochen werden. Bald schon erinnert sich keiner an sie.«

Furil zu Fradine in Iredain

Die Anderwelt

Die Anderwelt ist ein Land jenseits der Welt Nirnen, über die sehr wenig bekannt ist, obgleich es immer wieder Übergänge von Nirnen in die Anderwelt gibt. Ein Sterblicher, der in die Anderwelt verschlagen wird, zahlt dafür zumeist einen hohen Preis: Daer Mourhaen verbrachte nur wenige Augenblicke in der Anderwelt, doch nach seiner Rückkunft fand er im Diesseits viele Jahre vergangen. Cardolian mochte gar nach der Schönheit, die er gesehen, die Grobschlächtigkeit der Menschenwelt nicht mehr ertragen und nahm sich selbst das Augenlicht.

Den Beschreibungen zufolge birst die Anderwelt geradezu vor Leben. Die Sonne der Anderwelt ist röter und auch dunkler als die Nirnens, gleichwohl ist die Anderwelt warm und hell. Als Bewohner der Anderwelt werden in erster Linie die Feadhu genannt, die angeblich als Feen in manchem Märchen auftreten.

Vor langer Zeit wurde ein Durchgang zwischen der Anderwelt und Nirnen geschaffen. Eine Gruppe aufständischer Feadhu wurde aus der Anderwelt nach Nirnen verstoßen. In diesem Zusammenhang wird oft ein Ruath, ein verbotener Zauber erwähnt. Diese Verstoßenen betraten Nirnen im Waldland Anaerin, das seither auch das Dunkle Herz genannt wurde.

Die Elben nennen die Anderwelt auch elemnith, was soviel bedeutet wie ›lieblichster aller Orte und Ziel aller Sehnsucht‹, und ihre Geschichten sind voller Hinweise und Andeutungen auf die Freude und den Glanz der Anderwelt, in der sie nach wie vor ihre Heimat sehen.

Die Weisen behaupten, die Grüne Magie, die Magie der Elben, entspränge der Anderwelt.

 

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